Schwangerschaft, Geburt und auch die Babyzeit verlaufen nicht immer so harmonisch wie wir es vielleicht erhofft haben oder aus der Beobachtung von anderen vermuten. Tiefe Ängste, überwältigende Geburtserfahrungen, ein schreiendes Baby, schlaflose, durchwachte Nächte und Sorgen um die Zukunft bestimmen dann unseren Alltag in einem Leben, das wir so nicht kannten. Besonders schmerzhaft erleben Eltern in diesen Situationen das Gefühl, den emotionalen Draht zu ihrem Kind zu verlieren. Gut gemeinte Ratschläge von Familie und Freunden verunsichern in Situationen von Verzweiflung, Hilflosigkeit und chronischer Erschöpfung oft mehr als sie uns unterstützen. Es braucht professionelle Hilfe, die unmittelbar umgesetzt werden kann.
Bei diesen Herausforderungen unterstütze ich – neben verschiedenen anderen Entlastungstechniken – auch mit Methoden der Emotionellen Ersten Hilfe. Diese Methode findet ihren Ursprung in der modernen Körperpsychotherapie sowie den Erkenntnissen der Gehirn- und Bindungsforschung. Sie ermöglicht es, den Kreislauf von Angsterleben, Stress und Bindungsverlust zum Kind zu durchbrechen. So kann ein Verarbeitungsprozess beginnen, echte Integration und Erleichterung passieren.